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Die Geschichte des Armutsnetzwerkes

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Vor über 20 Jahren hatten Studenten der Uni Hildesheim in Zusammenarbeit mit den Zentralen Beratungsstellen  der Wohnungslosenhilfe in Niedersachsen in einer Broschüre mit dem Namen "Berber-Info" die Hilfeeinrichtungen in diesem Bundesland aufgelistet. Das bis 2004 von der ZBS Oldenburg herausgegebene  Heft verschwand mit der Einführung von Hartz IV. Eine regional begrenzte Ausgabe gab es noch im Jahre 2007. Am 3. Dezember 2007 wurde die Seite www.berber-info.de ins Internet gestellt. Sie basiert auf der Idee des Wohnungslosen Jürgen Schneider, die Tradition von "Berber-Info" weiterzuführen und umfassende Informationen über Hilfemöglichkeiten für wohnungslose Menschen in Niedersachsen für jeden zugänglich zu machen. Mit diesem Gedanken wandte er sich an den Sozialarbeiter Rüdiger Fäth des Kirchenkreisamts Diepholz mit der Bitte um Hilfe. Der konnte den bereits seit längerem in Internetbelangen ehrenamtlich tätigen Dietmar Hamann aus Schwerin zur Mitarbeit gewinnen. Die Erfahrungen aus dem Internetauftritt der Schloßkirchengemeinde Schwerin und der Gestaltung des dortigen Gemeindebriefes konnten genutzt werden.

Mit erheblichem Aufwand wurden nun Fakten gesammelt und schnell stellte sich heraus: Eine Länderabgrenzung bezogen auf Niedersachsen, war wenig sinnvoll. Berber-Info beinhaltet seit dem Daten aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Information mit Berichten aus dem aktuellem Zeitgeschehen gewann an Bedeutung. Parallel wurde  durch Dietmar die Seite www.berber-international.de geschaltet, die Posts in verschiedenen Sprachen zeigt.

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In Berlin entsteht soz In
York Töllner und Dietmar Hamann
bei ersten Konzeptionen

 

Erfahrungsaustausche anläßlich der Jahrestagungen der Nationalen Armutskonferenz und der Informationsaustausch mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. zeigten die umfassende Problematik der Armutsbewältigung. Bereits im Oktober 2009 gab es Überlegungen von York Töllner (PR Öffentlichkeitsarbeit und unser Mann im Süden) und Dietmar, ein Portal zu schaffen, das die gesamte Bandbreite umfasst und insbesondere zukunftsweisende Projekte vorstellen soll. Gemeinsam mit Brigitte Hartung (Nordrhein-Westfalen), entschlossen wir uns, ein Portal mit dem Namen www.sozin.de zu gestalten. Geburtsstunde war die NAK Tagung anläßlich der Fokuswoche zum Jahr gegen Armut und Ausgrenzung 2010 am 22. Juni 2010 in Berlin.

 

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Michaela Hofmann

 

Die Zusammenarbeit mit dem EISOP (Europa Institut für Sozialwissenschaften & Partizipation), namentlich Dr. Stefan Schneider und ein intensiver Gedankenaustausch mit der Nationalen Armutskonferenz der Bundesrepublik Deutschland bilden seit dieser Zeit eine wichtige Basis unserer Arbeit. Wichtigste Ansprechpartnerin ist die stellvertretende Sprecherin der NAK, Michaela Hofmann. Durch ihre Vermittlung kamen weitere Partnerschaften zu Stande. Unser Ansinnen, auf europäischer Ebene zu arbeiten, nahm durch die Teilnahme von York Töllner am Runden Tisch gegen Armut und soziale Ausgrenzung der EU im Oktober 2010 in Brüssel konkrete Formen an. Seit dieser Zeit freuen wir uns, durch Michael Schütte auch in Österreich einen Vertreter zu haben.

In Planung ist nun eine gemeinsame europaweite Forumsplattform mit dem Arbeitsnamen "Hope", was für Homeless people steht.

Die Ressourcen der bereits vorhandenen Internetseiten sollen hierbei die Grundlage bilden und das Armutsnetzwerk das Dach und die Speerspitze sein.