2. Brandenburger Sozialgipfel

Geschrieben von Dietmar Hamann. Veröffentlicht in Gesundheit

Weber mit Minister Baaske

J. Weber im Gespräch mit Minister Günter Baaske

Potsdam. „Mit der Gesundheit spielt man nicht!“ war die Kernforderung an die Politik in der Eröffnungsrede von Andreas Kaczynski, Sprecher der lak Brandenburg und Vorstandsvorsitzender des Paritätischen Landesverbandes Brandenburg e.V.

„Menschen, die von Armut betroffen oder bedroht sind, sind wesentlich höheren, gesundheitlichen Risiken ausgesetzt als der Durchschnittsbürger. Bei geringem Einkommen und häufig chronischen, gesundheitlichen Einschränkungen drohen sie schnell Opfer einer Zwei-Klassen-Medizin zu werden, wenn sie es nicht längst sind. Betroffen sind Jung und Alt gleichermaßen“, so Kaczynski.

Rund 120 Teilnehmer_innen (unter den Teilnehmern, Jürgen Weber, Armutsnetzwerk e.V.) fanden sich am Dienstag, den 09. September 2014 zum „2. Brandenburger Sozialgipfel“ der Landesarmutskonferenz (lak) Brandenburg in Potsdam ein. Betroffene und Engagierte diskutierten mit Repräsentanten aus Politik und Verwaltung sowie der Sozialwissenschaft über die die gesundheitlichen Folgen von Armut und Ausgrenzung. Mit einer eindrucksvollen Abschlussaktion vor dem Brandenburger Landtag unterstrichen sie öffentlich ihre Forderungen nach Abbau von Armuts- und Gesundheitsrisiken.

Quelle: Der Paritätische Brandenburg