Die Hartz IV Ratte: Tagebuch einer Bettlerin von Iris Bücker

Geschrieben von Dietmar Hamann. Veröffentlicht in Büchertipps

Die Beleidigung eines Investment-Bankers veranlaßte die Autorin einmal eine Weile Tagebuch zu führen und festzuhalten, was und wer ihr so täglich begegnet und wie sie sich als Hartz-IV-Empfängerin und Verkäuferin einer Obdachlosen-Zeitung fühlt. Offen und ehrlich erzählt sie, mal humorvoll, mal bissig aus ihrem frustrierenden Alltag.Die Autorin, Iris Bücker, Jahrgang 1959 Iris hat viel im Leben gesehen und erlebt. Sie arbeitete u. a. als Chefsekretärin, Computergrafikerin, Tantra-Masseurin und verbrachte ein Jahr in Afrika. Sie führte bisher ein Leben mit ständig neuen Herausforderungen, bei dem der Wandel die einzige Konstante war. All diese Eindrücke schärften ihr Gewissen und Gerechtigkeitsempfinden in einer Gesellschaft, in der Schwache  und Randgruppen oft wenig Chancen haben. Überschattet von Familien- und Gesundheitsproblemen lernte aber auch sie selbst die Schattenseiten dieser Gesellschaft kennen und, daß der soziale Abstieg jeden treffen kann. So persönlich ihre Erfahrungen auch sein mögen, so universell ist doch die Botschaft an diese Gesellschaft, die sich zwar sozial nennt, aber immer weiter auseinandertreibt. Ein bewegendes Schicksal, das sich in diesem Land tagtäglich tausendfach und unbemerkt wiederholt. (Zitat eines Freundes)

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