Der Ritt auf der Schere
Wie die Regierung die Schere, die immer weiter auseinander geht, als Märchen darstellt.
Wir hören immer, wie gut sich die Wirtschaft entwickelt.
Da werden in den Statistiken die kleinsten Prozente noch als Plus und als Erfolg der Politik von Frau Merkel gewertet. Oder ein Minister Rösler lässt den Armutsbericht der Bundesregierung überarbeiten, damit man die Statistiken wieder als Erfolg präsentieren kann..Geschönte Zahlen von Erwerbslosen, Aufstockern und Armutsberichten werden dem Bürger ins Gedächtnis gebrannt.
"Schaut her! Noch nie ging es uns in Deutschland so gut!"
Da muss man an dem geistigen Vermögen der regierungsnahen Beurteilenden zweifeln. Die anscheinend Probleme damit haben, der Realität, ohne die sprichwörtliche, rosa Brille ins Auge sehen zu können. Oder liegen gesundheitliche Defizite vor, die die sozial politisch Verantwortlichen der Koalition Merkel daran hindern, den Blick in Richtung Armut zu senken?
Da, wo sie als Politiker die Verpflichtung hätten, hin zu sehen. In jene Bevölkerungsschicht , die außer Hohn, Arroganz, und Diffamierung, vom tollen Aufschwung der Bundesrepublik ,noch von den versprochenen „blühenden Landschaften“ der Koalition Merkel, etwas zu sehen bekommen haben. Es scheint , als gebe es Meilen weite Möglichkeiten der Auslegung,wenn es um politische Aussagen der CDU , einer FDP oder sonstiger Politiker geht. Da ja selber eine Frau Merkel öffentlich eingeräumt hat, dass man nicht immer das bekommt, was man gewählt hat.
Dies meinte auch ein Richter, der die Klage eines Leipziger Rentners urteilte: „Ein Wahl-Versprechen, darf auch aus einer Lüge bestehen !“ Der Rentner hatte Helmut Kohl nach der Wiedervereinigung verklagt, weil dieser in seiner Wahlrede verlauten ließ, [...dass es keinem Bürger nach der Wiedervereinigung schlechter gehen werde, als vorher... ]
Wie wir aus Erfahrung wissen.. aber lassen wir das..
Sonst würde man sehen, dass es Menschen in diesem Land gibt, die man auf dem Weg zum erneuten Wirtschaftswunder auf der Strecke einfach ausgesetzt hat.
Man würde sehen, dass auch nicht ein Konzept der Frau von der Leyen, des Herrn Alt, oder des Herrn Weise aufgegangen ist. In all den Jahren, seit Einführung von Hartz IV. Dies ist beweisbar, durch einen gerade erschienenen Prüfbericht des Bundesrechnungshofes. Der Bericht bestätigt, was man der Agentur für Arbeit schon seit Jahren vorgeworfen hat. Mit jeder geschönten Statistik, die die BA Nürnberg veröffentlicht. Es sind jedoch nicht nur die Zahlen, die dort geschönt worden sind, es ist auch die Arbeitsweise und der Verhalten der Politker.
Die Betroffene, immerhin 6 Millionen Menschen , die das System und die Arbeitsweise der BA Nürnberg Lügen straft.
Vom Säugling, Erwerbslosen, Aufstocker oder einem Menschen, der sein Leben lang geschafft hat, nur um doch noch in der Altersarmut der Grundsicherung zu landen.
Jedoch hat man nichts besseres zu tun, um an den Betroffenen, die ja „ach, so dekadent leben“, In ihrer Art, sozial degeneriert, verroht und fern jeglicher Bildung seien , Exempel zu statuieren.
In dem man die, schon oft der Resignation preis gegebenen, Betroffenen sanktioniert. Damit wird noch mehr psychologischer Zwang, der hier auch ein hohes Potential an Suchtgefahr, vom Alkoholismus, über Medikamenten-,Drogen-Missbrauch, für die Betroffenen beinhaltet, zu verstärken.
Ebenso die Gefahr der Obdachlosigkeit. Auch hat der Druck schon zu Suiziden geführt
Auch hier sprechen die Zahlen Bände. Die Statistik für Suizide im Hartz IV, werden nicht von der BA Nürnberg oder vom Ministerium von der Leyen geführt, sondern ausschließlich von engagierten Privatpersonen, Vereinen oder Organisationen .
Der Zusammenhang von Hartz IV und Depressionen, die daraus resultierenden suizidalen Handlungen, werden, laut Frau Ministerin von der Leyen, noch untersucht.
Denn man weist bis zum heutigen Tage zurück, dass es hier einen Zusammenhang geben würde.
Jedoch bedarf es hierfür keinen „geliehenen“ Doktor-Titel in angewandter Psychiatrie, um schnell die Zusammenhänge erfassen zu können. Nicht nur, dass man die Menschen, die betroffen sind, wie schon erwähnt, ausgesetzt hat, hat man ihnen, mit Methode, die Lebensgrundlage, das soziale Umfeld, mit Hetze, Diffamierung durch Politik in der Öffentlichkeit. Man bemängelte die fehlende Kaufkraft in Deutschland. Ohne sich jedoch Gedanken zu machen, dass die kriminelle Zusammenstreichung der Regelsätze auch zwangsläufig zu einer Überschuldung der Betroffenen führen muss, wenn diese durch fehlende Arbeitsangebote gezwungen, verdammt werden. länger in diesem unmenschlichen System, namens Hartz IV, weg gesperrt zu sein.
Übrigens ist die Berechnungsgrundlage der BA Nürnberg / Ministerium von der Leyen, bis zum heutigen Tage, weder öffentlich zugänglich, noch kann man die Berechnungsgrundlage vom Statistischen Bundesamt anfordern. Wenn es um die neuen Berechungsgrundlagen basierend auf dem BGH-Urteils vom 09.02.2010.
Denn würde man sie öffentlich zugänglich machen, würde auch ein Laie schnell feststellen, dass man den Bürger um seine Rechte betrogen hat.Auffallend ist hier die Zahl der allein Erziehenden , der +40 Gruppe , sowie den Menschen ohne Berufsabschluss. Die Menschen sind immer mehr auf die Armutsindustrie der Tafeln, der neuen Arbeit und vielen anderen „sozialen“ Einrichtungen und Organisationen angewiesen. Wo die Betroffenen, voller Scham, gegen ein Entgelt, sich den Abfall der zu viel produzierten Waren mit Verfallsdatum, in ihre Taschen packen lassen müssen.
Diese Hartzindustrie fährt heute schon Milliarden-Umsätze. Und alles ohne in den Fokus der Öffentlichkeit zu gelangen. Und weil viele, dieser Organisationen gemeinnützig arbeiten, werden auch hier keine Steuern gezahlt.
Wo sie von dem wenigen Geld, das ihnen zur Verfügung steht, das kaufen, was ihnen fehlt. Sie erwerben Dinge, die von Menschen gespendet werden, die noch zu spenden haben und meinen, dass die gespendeten Dinge, die sie zur Verfügung stellen, auch kostenfrei weiter gegeben werden.
Auch hier wird Betrug am Bürger begangen, denn es ist offensichtlich , dass gerne unterschlagen wird, auch von der Tafel, dass die gebotene Hilfe nicht kostenfrei gegeben wird.
Wäre der Arbeitsmarkt und seine Verwaltung in privater Hand, würde jeder Anhänger von Verschwörungstheorien gleich vermuten, dass hinter den ganzen verbalen Angriffen auf Erwerbslose, nicht nur die „Neue Soziale Marktwirtschaft“, „Neoliberalismus“ und auch persönliche, wirtschaftliche Interessen der Politiker steht. Sondern ein ganzes Konsortium von Lobbyisten, am Werke ist .
Das darauf hin arbeitet, die heimische Wirtschaft in den Ruin zu treiben, mittels Wirtschafts-
Terrorismus , zum Nachteil einer ganzen Nation, die die Folgen nicht nur am eigenen Leibe zu spüren bekommt, sondern dafür auch kräftig drauf zahlen muss. Zahlen müssen anscheinend jedoch die nicht, die einen Politiker in der Verwandtschaft haben , der einer bestimmten Kaste in Bayern angehört. Dort gehört es anscheinend zum guten Ton, über Vitamin B einen Job zu bekommen. Family-Job-Sharing halt auf bayrisch, wie man es letztlich seit Jahren in der ganzen Republik beobachten kann.
Und man wird diese Nation, deren Michel immer noch im tiefsten Koma liegt, auch noch ein weiteres mal zur Kasse bitten, wenn es nämlich darum geht, die aus der Situation des Hartz IV heraus, entstandenen Schäden bei den Betroffenen wieder in Ordnung zu bringen. Man wird den Zustand jedoch nur mildern, jedoch nicht wiedergutmachen können . Denn ein zerstörter Ruf, kann niemals wieder so hergestellt werden, ohne dass es Menschen gibt, die hinter vorgehaltener Hand etwas zu tuscheln haben. Das sollte einem, als sozial verantwortlichem Bürger klar sein.
Dass den Herrschaften der BA Nürnberg (Herrn Alt, Herrn Weise, sowie der Ministerin von der Leyen, das edle Gesäß auf Grundeis geht, um dieses dezent mit dem Volksmund zu formulieren, sieht man schon aus der, mehr als rüden, in der Wortwahl sehr diffamierenden Presse-Mitteilung Nummer 035 (14.06.2013) Inge Hannemann betreffend, einer Mitarbeiterin des Hamburger Jobcenters.
Frau Hannemann hat die Öffentlichkeit, über die Maßgaben und Richtlinien der BA an ihre Mitarbeiter,
informiert. Es gibt viele ihrer Kollegen, die genau das gleiche denken, aber nicht den Mut aufbringen, es Frau Hannemann gleich zu tun.
Dass man in den politisch elitären Kreisen nicht wirklich etwas auf „gute Erziehung“ hält, hat uns gleich zu Anfang ein Herr Westerwelle zu verstehen gegeben [… staatlich bezahlte Faulenzer... bequem machen in der sozialen Hängematte... oder dekadentes Leben... u.v.m.].
Geschichtliche Bildung, und sei diese auch nur allgemein, scheint auch nicht hoch im Kurs zu stehen, sonst hätte Herr Westerwelle die Dekadenz wahrscheinlich, zu meinem persönlichen Spott, niemals um die Debatte über Erwerbslose und Hartz IV ins Spiel gebracht.
Man kann sich wirklich nur wundern, über den Ton, der von der Koalition gegenüber den Erwerbslosen angeschlagen wird. Haben wir als Kinder nicht alle gelernt, wie wichtig Respekt ist, wie wichtig gewisse Gesten und Alltagsfloskeln sind? Und wie wichtig Rücksichtnahme in gewissen Situationen des Lebens ist? Die Menschlichkeit ist mehr als auf der Strecke geblieben.
Als Otto-Normal-Bürger sollte man sich Gedanken darüber machen, ob die regierende Riege nicht einfach nur die Backen zu voll genommen hat. Und jetzt großkotzig versucht, Probleme mit der Bewältigung der gestellten Aufgaben , zu vertuschen. Probleme, die über kurz oder lang, jeden treffen werden, der seinen Job verliert, in kürze verlieren wird, oder schon verloren hat.
Verlierer sind auf jeden Fall jene, die sich keine künstlich aufgebauschte Lobby, via Springer, Bertelsmann & Co leisten können.
Übrigens Medien, die sich für ihre Meinungsmache gut und gerne bezahlen lassen.
Und solange niemand wagt, dieses Tabu, nämlich sich die eigene Meinung , mittels hinterfragen, zu bilden, wird sich daran in dieser Nation auch nichts ändern lassen.
Wie schreibt sich die BILD Zeitung so gern auf die Fahnen: BILD DIR DEINE MEINUNG!
Diesen Artikel widme ich allen, die ein Familienmitglied durch Hartz IV verloren haben.
Ganz speziell, meiner Freundin Gabriele ( Mutter von 4 Kindern), die vor 2 Jahren Suizid begangen hat.
Wir danken Marian Kamensky für die Grafik
So greift die BA unliebsame Mitarbeiter_innen an!
Entscheidung des Bundesferfassungsgerichts vom 9. Februar 2010