nak-Sprecher Thomas Beyer im SWR 2-Tagesgespräch

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Das Ziel der UNO, die Armut weltweit bis zum Jahr 2015 zu halbieren, ist „völlig unrealistisch“. Das erklärt Thomas Beyer, Sprecher der Nationalen Armutskonferenz (nak), im Tagesgespräch von SWR 2 mit dem Moderator Rudolf Geissler. Anlass ist der heutige Internationale Tag für die Beseitigung von Armut, den die Vereinten Nationen 1992 ausgerufen haben. „Der Trend geht genau in die andere Richtung“, sagt Beyer. Das Armutsrisiko steige, weil immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit niedrigen Löhnen bezahlt werden. Nicht zuletzt Alleinerziehende und Migranten hätten inzwischen „echte Probleme, ihr Leben zu meistern“, so der Sprecher der Konferenz.

Das gesamte Interview, das im Laufe des Tages von den verschiedenen Anstalten der ARD ausgestrahlt werden wird, kann auch als Podcast angehört werden: (http://www1.swr.de/podcast/xml/swr2/interviews.xml).