Ehre, wem Ehre gebührt

Veröffentlicht in Pressemitteilungen

Internationaler Tag des Ehrenamtes am 5.12.2012: nak-Sprecher Thomas Beyer bedankt sich bei allen, die sich ehrenamtlich für Menschen, die in Armut leben, engagieren

Die Nationale Armutskonferenz (nak) verdankt ihm ihre Existenz: dem Ehrenamt. „Ohne das Engagement zahlreicher Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich für die Belange von Menschen mit Armutserfahrung einsetzen, gebe es uns als nak überhaupt nicht. Von der Basis bis zum Sprecherkreis sind wir eine ganz überwiegend durch Ehrenamtliche ermöglichte Lobby für bedürftige Menschen“, sagt Thomas Beyer, Sprecher der Nationalen Armutskonferenz (nak), anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamtes am morgigen Mittwoch.

Was Beyer besonders beeindruckt: „Viele derjenigen, die sich bei uns engagieren, haben nicht nur in der Vergangenheit eigene Erfahrungen mit Armut gemacht. Einige sind bis heute von Bedürftigkeit betroffen.“ Dennoch brächten sie die Energie auf, sich für andere Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, einzusetzen. Ein Beispiel: das Treffen der Menschen mit Armutserfahrung. Mit dieser Zusammenkunft richtet sich die nak nicht nur an Betroffene. Das Treffen wird von Betroffenen maßgeblich mitorganisiert und findet einmal pro Jahr statt. Der Erfahrungsaustausch zu drängenden Problemen wie Wohnungslosigkeit steht dabei stets im Mittelpunkt.

Laut dem nak-Sprecher gibt es keinen besseren Beleg für Motivation und Gemeinschaftssinn als ein Ehrenamt. Erst recht, wenn es von Menschen ausgeübt wird, die sich selber in einer schwierigen Lebenslage befinden. Beyer: „Ich kann nur sagen: Ehre, wem Ehre gebührt. In diesem Sinne möchte ich mich insbesondere bei all jenen bedanken, die die nak mit ihrem freiwilligen Engagement zur Stimme der Armen machen. Generell gilt mein Respekt allen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren.“