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Armut - sozialer Sprengstoff

Geschrieben von Dietmar Hamann am . Veröffentlicht in Uncategorised

Die Kreisarbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände schlägt Alarm

Von Michael Paezold

Osterode. Mein Haus, mein Auto, mein Boot, seht her, meine gesellschaftliche Stellung entspricht den Erwartungen, geht sogar darüber hinaus. Dass sicc weite Teile der Gesellschaft über Attribute des Wohlstands definieren, ist Unbestritten, nur können immer weniger mithalten. Im Gegenteil: "Armut ist überall, wird nur kaum wahrgenommen, wenn man nicht selbst betroffen ist", stellt Annette Nikulla vom Sozialzentrum des Paritätischen Osterode fest.


"Wir müssen aufpassen,das es nicht
irgendwann eskaliert."

Jürgen Schneider vom
Armutsnetzwerk e.V.

Mittelschicht schmilzt ab

... in den Räumen der Paritätischen Dieste in der Abgunst frafen sich Vertreter der Wohlfahrtsverbände, organisiert in der Kreisarbeitsgemeinschaft. Eines stellten Nikulla, Stephan Siebert vom Caritasverband, Jürgen Schneider vom Armutsnetzwerk e.V., Karin Niekamp vom DRK-Kreisverband, Hans-Georg König von der Ambulanten Hilfe für Wohnungslose und Susanne Mende vom Diakonischen Werk Kirchenkreis Harzer Land fest:

Armut wird zu einem immer brisanteren Thema in Deutschland und auch im Kreis Osterode, betrifft immer mehr Menschen aller Bevölkerungsschichten.

Vor allem die Mittelschicht schmilzt ab, weiß Siebert, immer größer werde die Klientel, die gut verdient hat und nach Jobverlust in die Bedürftigkeit abrutschte. Dabei begleite steigende Aggressivität Betroffener, wachsender Hass auf all jene, die scheinbar für die schlimme persönliche Lebenssituation verantwortlich sind, den Prozess der gesellschaftlichen Ausgrenzung und biete viel Potenzial als sozialer Sprengstoff: "Wir müssen aufpassen, dass es nicht irgendwann eskaliert", so Jürgen Schneider, der nach seiner Arbeit in Berlin ein Lied davon singen kann.

Und Armut äußert sich nicht nur in der finanziellen Situation, sondern zeigt sich eben auch "in mangelnden Chancen auf Teilhabe an Bildung und am gesellschaftlichen oder kulturellen Leben", weiß Susanne Mende aus ihrer diakonischen Tätigkeit.

Aussichten sind düster

"Positive Trends gestoppt, negative Trends beschleunigt", titelt der Paritätische Gesamtverband in seinem Bericht zur regionalen Armutsentwicklung in Deutschland 2012 und gibt damit schon einen Vorgeschmack auf erschreckende Zahlen.

Bei der Berechnung der relat5iven Armutsquote wurden Personen gezählt, deren Einkommen weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens in Deutschland beträgt. 2011 lag die Armutsgefährdungsschwelle für einen Singlehaushalt bei 848, für zwei Erwachsene mit zwei Kindern unter 14 bei 1781 Euro.

Quelle: Harzkurier vom 10.5.2013

Förderer

Geschrieben von Dietmar Hamann am . Veröffentlicht in Uncategorised

Organisationen, Stiftungen, Vereine, Verbände

   Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH
   Münchenstraße 11
  38118 Braunschweig

   Dachstiftung Diakonie
  Hauptstraße 51
  38518 Gifhorn

 Evangelische Obdachlosenhilfe
 Caroline-Michaelis-Str.1
10115 Berlin

 

 

 

Personen

Michael Wolff

 

Heidelberg
Prof.Dr. Susanne Gerull

 

Berlin
Martin Wildermuth

 

Berlin
Hartmut Bröcker

 

Düsseldorf
Lioba Hamann-Quak

 

Sulingen

Ergebnisprotokoll des Bündnistreffens Umfairteilen 12.09.12

am . Veröffentlicht in Uncategorised

Anwesende: Bianke Titze (Der Paritätische); Agnes Hasenjäger, Christian Vasenthien; Gerd Posywio(Piraten), Sebastian Fischer (Demo 22.9.), Dirk Addicks, Nicolaus Lehrke, Rainer Zak, Daniela Teppich (DGB Jugend) Nils Johannsen (GEW), Kerstin Komminga (AWO), Matthias Büsching (SoVD), Jeannine Geißler (ver.di), Birgit Merkel (SPD Stadtverband), Chris Carlson, Jürgen Castendyk, Hanni Gramann (Attac H); xxx Jusos, xxx Grüne

  • Ablauf 29.09.

Ab 11.00 Uhr Aufbau der Stände/Aktionsmittel (Zufahrt ist dafür genehmigt)

11:45 Uhr Eröffnung der Aktionsmeile von der Bühne (neben Bratwurst Glöckle Richtung Schillerdenkmal) mit 2 Redebeiträgen

12:00 Uhr Aktionsmeile

13:00 Uhr Demobeginn, 2 Redebeiträge

Route: Steintorplatz – Kurt Schumacher Str. – Bahnhof – Luisenstr. – Rathenaustr. – An der Börse – Georgsplatz – Georgstr. – Schillerdenkmal (ggf. wg Baustelle abweichende Routenführung statt über Kröpcke)

Ein Teil der Demo soll als Rückwärtsdemo organisiert werden als Hingucker, verantwortlich dafür Marie Zarske

Ordnerbinden bringen GEW und ver.di mit.

Die Samba-Gruppe der GEW begleitet ggf. die Demo

gg. 14 Uhr Kundgebung (4 Redebeiträge)

14:30 Uhr bundesweit gemeinsames Element Fanklatschen

15:00 Uhr Ende

Kulturprogramm von der Bühne: Sölter und Kirleis – Chansons mit deutschsprachigen, politischen Texten (hier mehr: http://www.soelterkirleis.de/) Ein Programm, das sowohl Passanten anlockt als auch massenkompatibel ist.

Moderation: Jeannine Geißler (ver.di) und Christian Sölter

Presseansprechpartner: Matthias Büschking (SoVD)

Gesamtveranstaltungsleitung: Jeannine Geißler (ver.di)

  • RednerInnen (Vorschlag)

ver.di – GEW – DGB-Jugend – Attac – SoVD – AWO – Diakonie (ggf. KdA) – Paritätischer

Bitte bis 19.09. an Matthias Büschking melden, wer spricht inkl. Themenvorschlag

Max. 5 Minuten Redezeit

Parteien haben aufgrund der Bündnisstruktur (Träger und Unterstützer) kein Rederecht, um keinen verkappten Wahlkampf zu machen. Deshalb sollen auch von den Trägern nur Personen als RednerInnen benannt werden, die nicht in erster Linie durch ihre Parteifunktion bekannt sind.

  • Ausgestaltung Aktionsmeile

Beim Ordnungsamt ist eine Größenordnung von 15 Ständen mit Pavillons angemeldet, die sich rund um das Schillerdenkmal und dann weiter Richtung Steintor aufbauen werden. Den Standplan erstellt Bianka Titze (Paritätischer) und mailt ihn Ende KW 38 an den Verteiler.

Bisher sind folgende Stände/Aktionen benannt:

  1. 1)AWO: zum Thema arm und reich Stellwände mit Aussagen von Kindern – ca. 1,50 m hohe Kuh zum Melken und ebenso großer Esel, der Goldstücke scheißt – Material zum Kampagne „Jetzt schlägts 13“ (Krippenplätze)

Größe: 5x3 m mit Pavillon

  1. 2)Paritätischer: Stand mit Tombola – jedes Los gewinnt: aber Gewinn schon umverteilt.

3x3 m

  1. 3)SoVD: Button Day – Aufbau Alterswohnsitz: Parkbank mit Schaufensterpuppe

7x4 m

  1. 4)Linke: Sketch mit Ackermann – Stand mit Pavillon

3x3 m

  1. 5)ver.di: Stand mit Pavillon, Filme zur Reichtumsverteilung

3x3 m, Stromanschluss notwendig

  1. 6)attac: Stand + Aktion (noch offen)

3x3 m

  1. 7)Grüne: Stand + Aktion (noch offen)

4x4 m

  1. 8)Piraten: Stand

3x3 m

  1. 9)DGB-Jugend Hannover: ggf. Stand, Aktion Umverteilungsmaschine mit Kartons zum Mitmachen

3x3 m ggf. mehr

10) GEW: Stand + Aktion (noch offen)

3x3 m

11) Jusos: Stand

3x3 m

12) SdAJ: Stand

3x3 m

13) Bündnis Umfairteilen Hameln

4x4m

     14) Bündnis „Demo 22.9. Gentrifizierung“  

Wenn es noch Interesse an Standplatz gibt, bitte spätestens bis 19.09. an Bianka Titze melden.

  • Finanzierung

Es fallen ca. 3.500 € Gesamtkosten für Bühne inkl. Wasser und Strom, Kulturprogramm und Verwaltungsgebühren an, die per Umlage finanziert werden sollen.

An den Kosten beteiligen werden sich:

Attac: 250€

SoVD: 1.000€ (zusätzlich zum Sponsoring der Banner und Fanklatschen)

GEW: ca. 400€

Linke: 200€ ggf. + x

DGB-Jugend Hannover: 250€

AWO: noch offen

ver.di: noch offen

Paritätischer:

Piraten: noch offen

Grüne: noch offen

Es soll ein Spendenkonto über den Paritätischen eröffnet werden.

ver.di macht den Vertrag für die Bühne etc. und stellt anschließend Teilrechnungen aus.

Finanzverantwortlich: Jeannine Geißler (ver.di)

  • Mobilisierung

-       Jede Organisation/jeder Verband mobilisiert mit selbst bestelltem, bzw. gedrucktem Material (Vorlage wird an den Verteiler geschickt) intensiv über alle Kanäle

-       Evtl. könnte ein Spot für das Fahrgastfernsehen eingekauft werden (300€/Tag), nicht abschließend geklärt, da Kostenfrage, aber noch kurzfristig möglich

-       Diverse Aktionen und Veranstaltungen sollen zum Flyerverteilen genutzt werden: z.B. Solidaritätstafel am 15.09., Demo in Linden gegen Gentrifizierung am 22.09. (dort Redebeitrag für 29.09. möglich)

  • Bündnisstruktur

Träger

Unterstützer

SoVD-Landesverband Nds.

DieLinke

Region Hannover

Der Paritätische Nds. Hannover

Piraten Hannover/ Nds.

AWO Region Hannover

SPD-Stadtverband Hannover

ver.di Bezirk Hannover/Leine-Weser

DGB Chor Hannover

DGB Jugend   Hannover

Armutsnetzwerk e.V.

GEW Hannover

 

Attac Hannover

 

 

Bündnis Umfairteilen Hameln

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Termine

Nächstes Treffen des Bündnisses: 26.9. 17.00h

Nächstes Treffen Aktionsrat: 20.09. 16.30h, Gartenstr. 18, Der Paritätische

Geschäftsordnung

am . Veröffentlicht in Uncategorised

Geschäftsordnung

des Vereins Armutsnetzwerk

 

1. Allgemeines

Die Geschäftsordnung regelt die Tätigkeit der Organe des Vereins auf der Grundlage der Satzung. Sie gilt ergänzend zur Satzung und zu einzelvertraglichen Regelungen. Änderungen der Geschäftsordnung werden von der Mitgliederversammlung beschlossen.

 

2 . Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung ist das höchste Organe des Vereins.

Sie tagt mindestens einmal im Jahr und wird vom Vorstand unter Benennung der Tagesordnung schriftlich eingeladen. Die von der Satzung vorgeschriebene Schriftform ist gewahrt, wenn die Einladung an die zuletzt bekannte Post-Adresse des jeweiligen Mitgliedes gesandt wird.

Einzelpersonen, Vereine, Organisationen und Verbände haben jeweils eine Stimme.

Die Mitgliederversammlung wählt aus ihrer Mitte für jede Versammlung einen Versammlungsleiter sowie einen Protokollführer. Über die Versammlung wird ein schriftliches Protokoll gefertigt.

Wahlen zum Vorstand erfolgen grundsätzlich direkt. Ob die Wahl öffentlich oder geheim stattfindet, bestimmt die Mitgliederversammlung. Die Wahl wird von mindestens zwei Wahlleitern geleitet, die von der Mitgliederversammlung gewählt werden. Stimmzettel sind mindestens 12 Monate nach der Wahl aufzubewahren.

 

3. Antragsverfahren für Mitglieder

Jedes ordentliche Mitglied des Vereins kann Anträge an die Organe des Vereins stellen, diese werden entweder vom Vorstand selbst, oder in Zusammenarbeit mit der Koordierungsgruppe abgestimmt.

 

4. Anträge zur Mitgliedergliederversammlung

Die Antragsfrist für normale schriftliche Anträge per Mail oder Post beträgt 14 Tage

Anträge zur Satzungsänderung müssen dem Vorstand mindestens 8 (6) Wochen vorher erreichen, da diese mit der Einladung zur MV per Post verschickt werden müssen (Vereinsrecht)

(hier kann die Einladungsfrist zur MV in der Satzung auf 4 Wochen verkürzt werden,

 

5. Der geschäftsführende Vorstand

5.1. Zusammensetzung und Aufgaben

Der geschäftsführende Vorstand besteht aus drei gleichberechtigten geschäftsführenden Personen, die im Einzelnen folgende Aufgabenbereiche betreuen:

 

Konzeptioneller Bereich

  • Planung und Entwicklung der Vereinsarbeit, Struktur, Kooperationen, Aktionen und Events, interne Kommunikation

 

Ideologischer Bereich

  • Politische Arbeit, Entwicklung von Zielen und Wertvorstellungen, Aufklärung,       Öffentlichkeitsarbeit,

 

Verwaltungsbereich

  • Finanzwesen, Controlling, Mitgliederbetreuung, kaufmännische und organisatorische Absicherung der Vereinsarbeit, Erstellung des Kassenberichts, Finanzplanung, Fundraising

 

Der Vorstand tagt regelmäßig, mindestens einmal in 2 Monaten. Elektronische Konferenzen sind zulässig, Die Vorstandsitzungen sind Vereinsöffentlich und werden den Vereinsmitgliedern mitgeteilt. Über die Sitzungen wird ein schriftliches Protokoll angefertigt.

Der Vorstand stimmt grundsätzlich mit der einfachen Mehrheit seiner Mitglieder ab. Entscheidungen über die Regelung von Honoraren und Aufwandsentschädigungen für Vorstandsmitglieder müssen vom Vorstand einstimmig beschlossen werden.

Zu Beginn seiner Amtszeit legt der Vorstand verbindliche Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten fest.

5.2. Vollmachten

Der Vorstand kann einzelnen Vereinsmitgliedern Handlungsvollmacht erteilen. Die Handlungsvollmacht muss schriftlich unter Angabe der Dauer und des Umfanges durch den Vorstand erteilt werden.

 

6. Die Koordinierungsgruppe

Um das gesamte Spektrum der inhaltlichen Arbeit abzudecken, werden neben dem Vorstand bis vier Personen in die Koordinierungsgruppe gewählt. Sie betreuen die Projektarbeit der jeweiligen Themenbereiche.

Die Koordinierungsgruppe tagt regelmäßig, mindestens zweimal im Jahr. Elektronische Konferenzen sind zwischendurch zulässig. Über die Sitzungen wird ein schriftliches Protokoll angefertigt.

Die Koordinierungsgruppe stimmt grundsätzlich im Konsensprinzip ab, sollte kein Konsens erzielt werden, entscheidet der Vorstand.

 

7. Kommunikation/Public Relations

Der Vorstand benennt einen Pressesprecher. Im Innenverhältnis hat er innerhalb seines Aufgabenbereiches Entscheidungs- und Weisungsrecht und übt im Auftrag des Vorstandes Dienst- und Fachaufsicht über ihm unterstellte Mitarbeiter aus. Er ist dem Vorstand gegenüber rechenschaftspflichtig und kann mit beratender Stimme an den Vorstandssitzungen teilnehmen.

 

Der Pressesprecher nimmt folgende Aufgaben wahr:

  • Pressearbeit
  • Medienbeobachtung
  • Kommunikations-Controlling
  • Mediengestaltung

 

Für alle Belange der externen Kommunikation ist der Pressesprecher des Vereins in Zusammenarbeit mit dem Vorstand zuständig.

 

8. Der Beirat

Der Beirat berät den Vorstand und gegebenenfalls die Koordinierungsgruppe bei spezifischen Fragen. Er wird durch den Vorstand akquiriert.

 

9. Mitarbeiter

Der Verein kann Mitarbeiter auf Honorarbasis insbesondere zur Sicherstellung der öffentlichen Bereitstellung von ausgebildeten Trainern, zur Realisierung von Produktionen und Promotion beschäftigen. Mit dem Mitarbeiter wird ein schriftlicher Honorarvertrag geschlossen, der Dauer, Art und Weise der Leistungserbringung und die Höhe des Honorars regelt. Vertragsbestandteil sind die Satzung und die Geschäftsordnung des Vereins.

Die Höhe der Honorare richtet sich nach den Leistungsbedarfen und der Kassenlage des Vereins und orientiert sich an den Sätzen.

Wenn der Verein zu einer marktüblichen Bezahlung aus finanziellen Gründen nicht in der Lage ist, kann - eine Einigung mit dem Leistungserbringer vorausgesetzt - eine Aufwandsentschädigung bezahlt werden.

Der Mitarbeiter ist für die steuerliche und sozialversicherungspflichtige Behandlung der gezahlten Honorare selbst verantwortlich.

 

10. Beiträge

Vereinsmitglieder zahlen Mitgliedsbeiträge gemäß der geltenden Beitragsordnung. Die Beitragsordnung wird von der Mitgliederversammlung beschlossen. Beiträge sind im Voraus auf das Vereinskonto zu überweisen. Der Mitgliedsbeitrag wird jeweils zum 1. Des Zahlungszyklus bzw. mit der Annahme des Aufnahmeantrags fällig.

 

11 . Finanzgrundsätze des Vereins

11.1. Allgemeines

Die finanziellen Mittel dürfen ausschließlich zur Durchführung der Vereinsarbeit und zur Erreichung der in der Satzung festgelegten Vereinsziele eingesetzt werden.

Über die Ausgabe und Verwendung der finanziellen Mittel des Vereins entscheidet der geschäftsführende Vorstand.

Der Verein darf für die Finanzierung seiner Aufgaben keine finanziellen Verbindlichkeiten eingehen, die nicht durch die Kassenlage des Vereins gedeckt sind.

Honorare und Aufwandsentschädigungen werden nach Leistungserbringung gegen Rechnung bezahlt. Sofern die Beträge nicht über das Vereinskonto direkt an den Empfänger überwiesen werden, ist eine Quittung anzufertigen.

Die Höhe der Honorare richtet sich neben den finanziellen Möglichkeiten des Vereins weiterhin nach den im öffentlichen bzw. Sozialbereich üblichen Tarifen für die entsprechenden Tätigkeiten.

Auslagen werden nur erstattet, wenn sie durch den geschäftsführenden Vorstand bzw. durch einen Berechtigten genehmigt wurden und ein Erstattungsbeleg zusammen mit den entsprechenden Zahlungsbelegen eingereicht wurde.

Rechnungen und Belege werden nur anerkannt, wenn sie den aktuellen gesetzlichen und steuerrechtlichen Vorschriften entsprechen.

 

11.2. Allgemeine Regelungen zu Honoraren/Aufwandsentschädigungen an die für den Verein in größerem Umfang tätigen Mitglieder

Vereinsmitglieder, die für den Verein regelmäßig in größerem Umfang tätig sind und deren Tätigkeit für den Verein von besonderer Wichtigkeit ist, können eine Aufwandsentschädigung für ihre Arbeit erhalten, die dem zeitlichen Umfang dieser Arbeit entsprechend angemessen ist.

Im Rahmen von besonderen bzw. befristeten Projekten des Vereins können Vereinsmitglieder für ihre Tätigkeit im Rahmen der Aktivitäten der Aus- und Weiterbildung des Vereins Honorare erhalten.

 

11.3. Aufwandsentschädigungen für Mitglieder des Vorstandes

Der Verein kann nach Entscheidung des Vorstands Mitgliedern des Vorstands eine Aufwandsentschädigung für seine Arbeit zahlen, sofern diese regelmäßige Arbeit den Umfang von 8 Wochenstunden überschreitet. Dabei wird in der betreffenden Woche jeweils nur für diejenigen Stunden eine Aufwandsentschädigung gezahlt, die 8 Wochenstunden überschreiten. Die Aufwandsentschädigung darf die im öffentlichen bzw. Sozialbereich üblichen Tarifen für die entsprechenden Tätigkeiten nicht überschreiten.

 
 

11.4. Einnahmen aus Projekten

Einnahmen aus Projekten werden in erster Linie zur Deckung der mit den Realisierung verbunden Kosten einschließlich der Vorbereitungs- und Organisationskosten verwendet. Verbleiben Überschüsse, so werden diese zur Deckung der Kosten der laufenden Vereinsarbeit verwendet.

 

 

11.5. Akquisitionen finanzieller Mittel für den Verein

Zur Absicherung der Vereinsarbeit sind laufend finanzielle Mittel zu akquirieren. Diese Arbeit erfolgt federführend durch den Vorstand des Vereins. Der Umfang der Akquisition sowie des zu akquirierenden Finanzvolumens ist durch den geschäftsführenden Vorstand nach Maßgabe der beabsichtigten Vereinsaktivitäten festzulegen.

Für kurz- und mittelfristige Aktivitäten sollen finanzielle Mittel bei Stiftungen und bei öffentlichen Körperschaften (Senatsverwaltung, Bezirksämter, Kulturförderung etc.) akquiriert werden. Neben Projektbezogenen Mitteln soll aber versucht werden, so genannte institutionelle Förderungen zur strukturellen Entwicklung und Finanzierung des Vereins zu erhalten.

Der Vorstand kann für den Verein mit Einzelpersonen oder Körperschaften Sponsoring- Vereinbarungen abschließen, sofern diese Vereinbarungen den satzungsgemäßen Zielen des Vereins nicht widersprechen und die eingegangenen Verpflichtungen im Rahmen der regulären Vereinsarbeit abgewickelt werden können.

Entsprechende Vereinbarungen sollten im Regelfall nicht länger als für die Dauer von einem Jahr abgeschlossen werden. Die direkten organisatorischen, materiellen und personellen Aufwendungen, die dem Verein für die Erfüllung der Verpflichtung aus dem Sponsoring-Vertrag entstehen, dürfen maximal 30% des Sponsoringbetrages betragen.

 

12. Inkrafttreten

Die Geschäftsordnung wurde am 23.08-2012 von der Mitgliederversammlung beschlossen und tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

 

 

 

Denkanstoß Nr. 16

Geschrieben von Dieter Carstensen am . Veröffentlicht in Uncategorised

Deutschland: Die verlorene Hartz IV Republik?
Kolumne von Gastautor Dieter Carstensen

Wohin ich schaue, Deutschland scheint sich mit dem Hartz IV Verbrechen arrangiert zu haben. Das Bundessozialgericht entschied am 16.Mai 12, dass Hartz IV Bedürftige wg. der Berechnung der Wohnungsgrössen betrogen wurden. Aber U-Boote für einen möglichen Atomkrieg Israels liefern, das können wir. Und sonst?

Dieser Staat, der leider auch der meine ist, von dem ich aber nicht weiß, was mir von ihm gehört, hat es fertig gebracht, dass mittlerweile ca. ein Drittel der Deutschen an, bzw. unterhalb der Armutsgrenze leben.

Das Bundessozialgericht entschied am 16.5.12, dass einem alleinlebenden Hartz IV/Sozialhilfebedürftigen mindestens 50 qm Wohnfläche und nicht nur 45 qm Wohnfläche zustehen, wie von den ARGEn und Sozialämtern jahrelang unrechtmässig praktiziert.

Siehe hier: http://www.armutsnetzwerk.de/index.php?option=com_content&view=article&id=760:kdu-in-nrw-bsg-hat-erwartungsgemaess-zu-gunsten-der-hilfeempfaenger-entschieden-&catid=337:mitteilungen&Itemid=165

Das Problem ist, dass die meisten davon Betroffenen weder das Geld für das Web 2.0 noch eine Tageszeitung haben, also garnicht wissen können, was ihnen wirklich zusteht.

So sieht sie aus die Realität in dieser Bananenrepublik Absurdistan:

Die herrschende Politik des Staates verlässt sich darauf, dass die wirklich Hilfebedürftigen ihre Rechte nicht kennen, nicht auf die Strassen gehen und in einem Generalstreik, der in Deutschland ja verboten ist (Warum wohl?) in ihrem berechtigten Zorn gegen die unsoziale Politik dieses Staates einmal die Republik lahm legen, bis endlich auch mal die Rechte der Verarmten DEUTLICH zum Tragen kommen.

Die Linke war angetreten, um die Interessen der Verarmten zu vertreten. Zumindest von den Worten her. Aber auf die Worte folgten keine wirklichen Taten, die Linken beschäftigten sich mehr mit sich selber und ihrem eigenen Streit, als die entrechteten, ausgebeuteten, verarmten Menschen in diesem Land wirklich zu vertreten.

Bei einer guten linken Politik würde das Wählerpotential für eine solche Partei, welche die Interessen der Verarmten wirklich wahr nimmt bei ca. 25 Prozent liegen, nach Aussagen aller seriösen Wahlforscher.

Aber was ist passiert?

Durch eine mehr als dümmliche Politik hat Die Linke es geschafft ihr Wählerpotential von ca. 12 Prozent auf 6 Prozent zu halbieren, wie alle aktuellen Wählerumfragen belegen.

Es ist ja auch befremdlich, wenn Millionäre wie der "Linke" Dr. Dieter Dehm, Landesvorsitzender der Die Linke Niedersachsen, der Millionär Oskar Lafontaine und seine Partnerin "die rote Sarah", vor Oskar Lafontaine bereits mit einem Millionär verheiratet, nun die Interessen der verarmten Bevölkerung in diesem Land vertreten wollen.

Wer nicht ganz verblödet ist, wird die Widersprüche in der Die Linke schnell entdecken.

Gottfried Keller schrieb mal das Buch: "Kleider machen Leute."

Hat nur ein Problem, unter den Kleidern liegt die nackte Wahrheit.

Blender haben wir in der Politikerkaste Deutschlands mehr als genug, aber Leute, die für die von Hartz IV und Verarmten wirklich was tun, z.B. Massendemos gegen den Wahnsinn in diesem Lande organisieren und finanzieren, wo haben wir die?

Mir ist nicht bekannt, das Die Linke sowas mal auf die Beine gestellt hätte. Finanziell wäre es sicher machbar gewesen, inclusive kostenloser Busanreise für die Verarmten, hätte Oskar ja aus seinen Bucherlösen z.B. mal ne Million aus einem Vermögen locker machen können und Dr, Dieter Dehm sicherlich auch, anstelle Luxuspartys für seine Kumpels aus dem Musikbusiness zu organisieren, immerhin ist er Multimillionär.

Es stinkt in diesem Lande!

Die Linke ist daran gescheitert, dass sie mit den Hummer in Edellokalen essenden Leuten wie Lafontaine, Wagenknecht, Bisky u.a. bei allen Armen in diesem Land jeden Kredit an Glaubwürdigkeit verloren hat.

Kennen diese Leute überhaupt noch Menschen, die von Hartz IV in ihrem ganz persönlichen Freundeskreis?

Soweit mir bekannt, hatte Die Linke mal EINE, man lasse sich das auf der Zunge zergehen EINE Hartz IV Empfängerin als Abgeordnete in den Bundestag entsandt.

Ansonsten nur Rechstanwälte wie Gregor Gysi und ein paar Alibiproletatrier.

Es lohnt sich, zu der Fraktionszusammensetzung der Parteien einmal das "Amtliche Handbuch des Deutschen Bundestages" zu durchstöbern.

Siehe hier: http://www.bundestag.de/dokumente/parlamentsarchiv/sachgeb/amtlhdb.html

Dann wird ein Schuh draus.

Genau wie Gott noch nie auf Seiten der Armen war, so sind es ALLE im Bundestag vertretenen Parteien nicht.

So sieht sie aus, die Wahrheit in diesen Staat und die Menschen wissen es. Deswegen gehen immer Weniger zu den Wahlen, aber leider geht der deutsche Michel nicht massenhaft auf die Strasse.

Hartz IV ist Todesstrafe auf Raten, nur, dass die Betroffenen nie etwas Böses getan haben, aber selbst der stellvertretende Bundesvorsitzende der Agentur für Arbeit sagte:

"Nur Lebenskünstler können von Hartz IV leben"

Aber ich sehe KEINE Partei, die gegen dieses Unrecht wirklich richtig auf die Barrikaden geht und mit ein bisschen Kreativität und neuen Aktionsformen hätte Die Linke es schaffen können, diesen Unmut in der Bevölkerung aufzugreifen, aber sie ist kläglich an dieser Aufgabe gescheitert, weil sie ja nur mit sich selber beschäftigt war.

Für alle von Hartz IV Betroffenen ist dieses selbstverschuldete Scheitern eine Katastrophe, denn wohin sollen sie sich nun wenden?

Denkanst0ß Nr.3

Geschrieben von Dieter Carstensen am . Veröffentlicht in Uncategorised

Gibt es das GUTE im Menschen wirklich? Gedanken zu Weihnachten
Kolumne von Gastautor Dieter Carstensen

Auch dieses Jahr wird wieder Weihnachten in unserem Land gefeiert, das Fest der sogenannten "Nächstenliebe", wie religiöse Menschen es nennen. Zu diesem Fest habe ich etwas andere Gedanken. Nach dem jüngsten Armutsbericht des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes lebt jeder SIEBTE Mensch in diesem Land in absoluter Armut, wird von den allermeisten Menschen auf dieser Welt dieses rein "christliche" Fest überhaupt nicht gefeiert und es werden auch dieses Jahr am Weihnachtsabend überall wieder auf dieser Welt wieder Kinder verhungern, Menschen in Kriegen ermordet und Frauen vergewaltigt werden. Da stellt sich doch die Frage: Gibt es das Gute im Menschen wirklich?"

Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, nicht ein Mensch, wenn man sich nicht kennt." sagte schon der Staatstheoretiker und Philosoph Thomas Hobbes und bezog sich damit auf ein Zitat des römischen Dichters Titus Maccius Plautus aus dem 2. Jahrhundert vor Christus. Das Originalzitat auf Latein lautet: "lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit.

"Kommen wir mal auf die gesellschaftliche Realität in unserem Lande:

Weil wir in Zeiten skrupelloser Ausbeutung eines ganzen Volkes durch eine über alles herrschende Clique von Banken, Profiteuren und korrupten Politikern leben, von denen die meisten sich, süffisanter weise auch noch als "christlich" bezeichnen, leben ANDERTHALB MILLIONEN KINDER in diesem Staat in bitterster Armut. Wir führen als Nation einen sinnlosen Krieg in Afghanistan, bei dem auch die Dümmsten mittlerweile begreifen müssten, dass er nicht gewonnen werden kann und der zig Milliarden Euro aus der deutschen Steuerzahlerkasse gekostet hat, schenken über die Europäische Zentralbank mal so eben kurz vor Weihnachten den Banken erneut FÜNFHUNDERT MILLIARDEN Euro, haben aber kein Geld für die ärmsten der Armen im eigenen Land?

Dieser Staat stinkt vom Kopf her, der Bundespräsident ist nur ein weiterer Ausdruck des völligen moralischen Werteverfalls der selbsternannten "Führungseliten" in unserer Gesellschaft.

Die sogenannten "Tafeln" verteilen auch dies Jahr zu Weihnachten wieder Weihnachtspäckchen an Bedürftige.

Welch verlogene Form der "Nächstenliebe." Almosen statt wirklicher Hilfe. Wenn all diese Leute, die sich da als "Gutmenschen" in den Tafeln als gutsituierte Bürger engagieren, den Betroffenen der neuen Massenarmut wirkliche Hilfe zukommen lassen wollten, dann würden sie gemeinsam mit den Verarmten auf die Straßen gehen und über ihre Vereine, Verbände, Parteien und Organisationen durchsetzen, dass dieser Irrsinn in Deutschland ein Ende hat.

Aber "beten" ist zu Weihnachten ja einfacher, erfordert keinen persönlichen Einsatz und vor allem keine öffentliche Stellungnahme zu der Tatsache, dass wir HEUTE und zu diesem Weihnachtsfest eine größere Massenverarmung und - Verelendung haben als in den schlimmsten Zeiten der Weimarer Republik.

Millionen verarmter Menschen können sich in diesem Jahr zu Weihnachten nichts "EXTRA" leisten, die "christliche" Bundesregierung hat aus dem Hartz IV und Sozialhilfesatz bei der Neuberechnung der Regelsätze sogar die Kosten für einen "Weihnachtsbaum" rausgenommen, da sowas ja nicht unbedingt lebensnotwendig sei.

Was nur Wenige wissen:

Die sogenannten "Tafeln" waren eine Erfindung der Unternehmensberatung Kienbaum, der Begriff ist sogar rechtlich geschützt, um den Unternehmen Entsorgungskosten abgelaufener Lebensmittel zu ersparen. Heute wird das als "Wohltätigkeit" verkauft, wer mir nicht glaubt "googlen" kann helfen.

Unsere Gesellschaft, wie sie wirklich ist, ist aus meiner Sicht sehr einfach zu entlarven:

Wenn man genau hin schaut, dann muss man sehr doof sein, um an das "Gute im Menschen" per se zu glauben. So sind in Kriegen nach dem zweiten Weltkrieg mehr Menschen gestorben, als im ganzen zweiten Weltkrieg insgesamt. Wir können uns natürlich diese Welt schön reden und an das Gute im Menschen glauben, man kann auch an Götter glauben, oder je nach dem, wie Marius Müller Westernhagen es mal spöttisch in seinem Song "Mit Pfefferminz bin ich Dein Prinz" ausdrückte, so formulieren:

"Ich glaube an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in bar."

Unsere kapitalistische Weltwirtschaftsordnung sorgt nur für Eines:

Für Hunger, Ausbeutung, Kriege und Elend überall auf dieser Welt. Und all das ist nur möglich, auf einer sogenannten "christlichen Einstellung", die in den meisten westlichen Staaten Grundlage ihres Selbstverständnisses ist.

Der Politiker August Bebel (1840 - 1913) formulierte:

“Die Religion der Liebe, die christliche, ist seit mehr als achtzehn Jahrhunderten gegen alle Andersdenkenden eine Religion des Hasses, der Verfolgung, der Unterdrückung gewesen. Keine Religion der Welt hat der Menschheit mehr Blut und Tränen gekostet als die christliche, keine hat mehr zu Verbrechen der scheußlichsten Art Veranlassung gegeben; und wenn es sich um Krieg und Massenmord handelt, sind die Priester aller christlichen Konfessionen noch heute bereit, ihren Segen zu geben, und hebt die Priesterschaft der einen Nation gegen die feindlich ihr gegenüberstehende Nation flehend die Hände um Vernichtung des Gegners zu einem und demselben Gott, dem Gott der Liebe, empor.”

Und das ist das Problem:

Der Mensch ist nicht gut durch sich, er ist nur dann gut, wenn er durch eine funktionierende demokratische Gesellschaft in seine Schranken verwiesen wird und es Rechte und Gesetze gibt, die dieses ermöglichen und von jedermann einklagbar und ein zu fordern sind.

Aber wer heute noch glaubt, der Mensch an sich sei gut, der hat wohl im Geschichtsunterricht gepennt ...

In diesem Sinne wünsche ich nachdenkliche Weihnachtstage.